Leben für die Literatur:

 Wie das damals war …

Papas dicke Schinken in der Schrankwand waren für mich schon verlockend, da war ich keine sieben Jahre alt. Ich kletterte auf dem Stuhl an den Regalen empor, um an die stoffgebundenen Kostbarkeiten zu gelangen, und nachdem ich ihnen einmal verfallen war, kehrte ich nie wieder aus der Welt der Fantasie „meiner“ Bücher zurück. Sie wurden zu meinen Freunden und Ratgebern, zu Tröstern, Unterhaltern und Hoffnungsträgern. Heimlich lesen mit der Taschenlampe unter der Bettdecke, bis mir die Augen zufielen, ein vollgepackter Rucksack, der von der Bibliothek nach Hause geschleppt werden musste und dabei doch nichts zu wiegen schien, ein vor Freude und Aufregung schneller schlagendes Herz, wenn ich wieder einmal eine/n neue/n AutorIn oder ein neues Genre für mich entdeckte – all das begleitete mich meine Kindheit und Jugend hindurch, und es wäre wirklich ungewöhnlich gewesen, wenn der Liebe zur gedruckten Lektüre nicht auch die Liebe zum eigenen Schreiben erfolgt wäre.  

Die ersten Schreibversuche …

Der Rest ist schnell erzählt, denn es war wirklich einfach: Ich wollte schreiben und ich tat es. Nach den ersten Versuchen in dünnen Heftchen und mit Bleistift, der mechanischen und später der elektrischen Schreibmaschine nahm ich mir mit noch nicht einmal zwanzig Jahren vor, ein „richtig echtes“ Buch zu schreiben. Ich setzte mich an den Computer, manchmal mit meinem damals frischen Baby auf dem Arm, dachte mir eine Geschichte aus und tippte drauflos. Damals waren Plot, Stil und Struktur recht simpel, aber weil mir ein Buch gelang, schrieb ich in den nächsten Jahren immer wieder welche. Diese alten Dinger liegen heute in der Schublade und niemand bekommt sie je zu Gesicht. Aber sie halfen mir dabei, mich zu entwickeln und selbst staunend zu entdecken, wo ich eigentlich hinwollte.

Meine Wege in Bildung und Beruf …

Mit einem Germanistik- und Soziologiestudium – also den Wissenschaften von Büchern und Menschen, eine für mich perfekte Kombination – legte ich den Grundstein dafür, mich auch an kompliziertere Stoffe zu wagen, mich auszuprobieren und in neue Themengebiete vorzustoßen. Ich übte im Lauf der Jahre zahlreiche berufliche Tätigkeiten aus: als Industriekauffrau, in der niedersächsischen Landespolitik, im Coaching- und im Gastrobereich, im Marketing, in der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit und schließlich als Lehrerin für Deutsch (und etliche andere Fächer). Wenn mein beruflicher Lebenslauf auch bunt zu sein scheint, verbindet all meine Tätigkeiten in Vergangenheit und Gegenwart doch immer deutlich erkennbar eines: die Liebe zum geschriebenen Wort und die Zuneigung für fühlende und denkende Geschöpfe.

Und deshalb erzähle ich dir mit Lust und Fantasie Geschichten, an die du dich erinnern wirst!

Meine Romane:

Sie sind vielfältig wie ich selbst – mal packt mich die Lust auf einen spannenden Thriller, mal möchte ich poetische, philosophische, fantastische, historische, dramatische oder mystische Elemente in einen Roman bringen, dessen Handlung aus dem Leben gegriffen zu sein scheint und doch etwas Ungewöhnliches im Gespäck hat. Immer steht für mich dabei der Mensch im Vordergrund: Der Mensch, der in der Gesellschaft mit sich und den Anderen kämpft und gleichzeitig doch lieben und geliebt werden will! Der Mensch, der versucht, seinen Platz im Leben zu finden, was manchmal nicht so einfach ist. Der Mensch mit all seinen Werten, Wünschen, Sehnsüchten und Ängsten. Vorsichtig tastend oder mutig experimentierend, aber dabei stets neugierig begebe ich mich auf die Suche nach typisch menschlichen Hoffnungen und Abgründen in all ihrer Vielfalt und schenke ihnen die Möglichkeit, dank meiner ganz persönlichen Erzählerstimme ihren Ausdruck zu finden.

Meine Sachbücher:

Neben den Romanen beschäftige ich mich vor allem mit Ratgebern, die den psychologischen Bereich der Persönlichkeitsentwicklung mit dem künstlerisch-kreativen verknüpfen. Ich liebe Kunst in jeder ihrer Facetten und bringe sowohl meine (pädagogischen und beraterischen) Fachkenntnisse als auch meine Lust am eigenen Werkeln mit ein. Das Ergebnis sind liebevoll gestaltete und illustrierte Sachbücher, die das Auge und das Herz des Lesers / der Leserin erfreuen mögen.

Als Indie-Autorin am Ziel angelangt …

Nach langen inneren Kämpfen und vergeblichen Versuchen, mich an einen Markt anzupassen, der mir von Grund auf ganz und gar nicht entspricht, verstehe ich mich heute als Indie-Autorin, die sich an keinen Verlag gebunden und sich auch in der Wahl ihrer Themen und Genres nicht eingeschränkt fühlen möchte. Konventionelle LeserInnen mögen dies verwirrend finden – aber jene, die mit ebenso staunenden und offenen Augen durch die Welt gehen, wie ich selbst es tue, haben die Chance, etwas ganz Neues und Ungewöhnliches zu entdecken, das ihr Leben zu bereichern vermag.

Rückmeldungen sind immer willkommen!

Ich freue mich, wenn du Lust hast, in meinem Angebot zu stöbern. Wenn du Fragen hast oder mir etwas mitteilen willst, kannst du gern mit mir Kontakt aufnehmen.

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